Als «Schwerarbeiter» auf allen drei Seeteilen unterwegs
Die am 30. September 1930 in Dienst gestellte «Schienerberg» erhielt ihren Namen nach dem Höhenzug westlich der Halbinsel Höri, die das Radolfzeller Seebecken vom südwestlichen Teil des Untersees, dem sogenannten „Rheinsee“, trennt. Obwohl als Erweiterung der in Radolfzell stationierten Teilflotte vorgesehen, leistete die «Schienerberg» ihre ersten Kurseinsätze auf dem Überlingersee.

EMS Berg (III) – Erstes vollelektrisches Motorschiff auf dem Starnbergersee
Im Oktober 2019 hat die Bayerische Seenschifffahrt GmbH angekündigt, die Motorschiffe Berg und Phantasie durch einen Neubau zu ersetzen. Mit dem projektierten Neubau sollen nach fast sechzig Dienstjahren die kleineren Einheiten durch ein modernes und barrierefreies Schiff, dem Flottenlayout des Starnbergersees entsprechend, ersetzt werden.

DS Zoltan und Co.
Von Dampferfreunden fast unbemerkt entstand seit der Jahrtausendwende im ungarischen Neszmely ein kleines, grossartiges Schifffahrtsmuseum. Neszmely liegt zwischen Komarom und Esztergom an der Donau und hat das Glück, an einem Altarm der Donau einen geschützten Hafen zu haben. Während auf dem Hauptstrom die modernen Kabinenschiffe vorbeiziehen und Frachtschiffe Güter transportieren, liegen die Veteranen der Schifffahrt hier im Hafen verankert.

Das Dampfschiff Einheit auf der Elbe – die sogenannte «Kiste»
Das nur 110 Jahre alt gewordene Dampfschiff Einheit stellt in der Betrachtung der Schiffe der Oberelbe Fahrgastschifffahrt eine Besonderheit dar. Lange war es, bis zur Jahrhundertwende 1900, das grösste Schiff seiner Zeit. Um dies zum Ausdruck zu bringen, trug es den stolzen Namen Germania.

Stilvoll über den Zürichsee
Neun Monate lang befand sich das MS Wädenswil in der Werft der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG). Vorher war die «Wädi» mehr als 50 Jahre als Kursschiff im Einsatz. Jetzt wurde das Innere des Schiffes für rund 2,5 Millionen Franken generalüberholt. Am 1. Juli kehrte es zurück auf den Zürichsee – schöner, eleganter, moderner und mit einem Hauch Nostalgie.

70 Jahre Motorschiff Titlis
Im Dezember werden es genau siebzig Jahre her sein, seit das Motorschiff Titlis seine Jungfernfahrt absolvieren konnte. Der zweite Eigenbau der damaligen Dampfschiffgesellschaft des Vierwaldstättersees (DGV) nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt ein Schiff mit drei Gesichtern: das Original, dann das angepasste an die Achereggbrücken und die heutige «moderne» Form.

Die einzigen Motorfahrgastschiffe auf der Donau mit Radantrieb
Während die damalige Tschechoslowakei schon in den 1930er Jahren die ersten motorbetriebenen Radzugschiffe auf der Elbe zum Einsatz brachte – in Russland hatte man damit schon nach der Jahrhundertwende begonnen –, entschloss man sich auf der Donau gegen Ende der Dreissigerjahre des letzten Jahrhunderts zu diesem Schritt.

Austria und Habsburg – die beiden «Remorqueurdampfer»
Recht spät, fast sechzig Jahre nach dem 1824 erfolgten Startschuss der Bodensee-Dampfschifffahrt in Friedrichshafen, konnte man sich endlich in Wien durchringen, einen österreichischen Betrieb zu gründen. Allerdings nur im Verbund mit dem Bau der Arlbergbahn, um im Anschluss an das Schienennetz den See als Transportweg zu nutzen.

Die «Rhône» schwimmt wieder, aber es gibt noch viel zu tun
10. Teil: Wie bereits in der Ausgabe 205 der DZ berichtet, wurde die «Rhône» am 25. Mai 2021 aus dem inzwischen gefluteten Dock der Werfthalle manövriert. Jetzt liegt sie am Platz 1 der Werft Bellerive. Obwohl die Silhouette schon wieder, wie ein typischer CGN-Dampfer aussieht, nur das Steuerhaus fehlt noch, sind die Renovierungsarbeiten noch längst nicht abgeschlossen.

Generalsanierung der «Stadt Luzern»
6. Teil: Die Generalrevision ist abgeschlossen und das Schiff ist seit dem 1. Mai 2021 wieder im täglichen Einsatz auf seinem Stammkurs 13-24 (11.12 Uhr von Luzern nach Flüelen und zurück). Das Projekt wurde durch eine Baukommission begleitet, in welcher der Verfasser als Vertreter der Dampferfreunde Einsitz nehmen durfte. Diese wurde am 18. Mai 2021 aufgelöst, nachdem man übereinkam, dass das Projekt abgeschlossen sei.

Ein Museum der besonderen Art
Es liefert fast keine Schlagzeilen, hat Hochs und Tiefs hinter sich und ist nur wenigen Schiffsinteressierten ein Begriff. Letzteres ist zu Unrecht der Fall, denn hinter den Mauern einer alten Fabrik in Pianello del Lario, einem Ort am oberen Teil des Lago di Como oder eben des Lario, wie dieser grossflächige und mehrere hundert Meter tiefe See bei den Einheimischen genannt wird, verbergen sich wichtige Zeugen des Schiff- und Bootsbaus.

Ein innovativer Schritt zu neuen Schiffsantrieben
1. Teil: Schon seit geraumer Zeit beschäftigen sich die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) mit der Frage nach zukunftsfähigen Schiffsantrieben, die auch kommenden Ansprüchen an die Umweltverträglichkeit genügen. Jetzt hat man sich entschieden, neben theoretischen Überlegungen auch einen ersten Praxistest zu starten und zwei neuartige, rein elektrisch betriebene Katamarane zu bauen.

Aktuell
An dieser Stelle informieren wir viel Wissenswertes über die Binnenschifffahrt auf Seen und Flüssen im In- und Ausland. Bitte beachten Sie auch unsere Homepage, auf der wir tagesaktuelle Beiträge veröffentlichen.

Fundgrube – DS Lukmanier vom Zürichsee
In dieser Rubrik werden in Kurzform Schiffe anhand von alten Ansichten vorgestellt. In dieser Ausgabe begegnen wir dem Raddampfer Lukmanier vom Zürichsee.