Verzögert sich die Renovation des Raddampfers Patria?
Von unserem Italien-Korrespondenzen Mario Gavazzi haben wir untenstehende Aktualitäten erhalten.
«Es ist festzuhalten, dass sich der auf Beginn Januar 2025 angekündigte Prozess der Renovation von DS Patria verzögert. Geplant war die gesetzlich vorgeschriebenen Ausschreibung der Arbeiten ab Januar 2025 mit dem Ziel, zeitnah diese Arbeiten vergeben zu können. In diesem Prozess sollten auch die Vorschläge einer Gruppe von Interessierten mittels einer Petition Ende 2024 angehört und soweit möglich berücksichtigt werden. Das Postulat der «Associazione Appassionati Piroscafi Lariani» ist, die baulichen/räumlichen Anpassungen möglichst schonend und mit Berücksichtigung des Originalzustandes von 1926 vorzunehmen.
Ende Februar 2025 verliess das für die Revision zuständige Direktionsmitglied, Dott. Ing. Nicola Oteri, überraschend das Unternehmen. Die Arbeiten sollten mit der Nachfolgeregelung ihre Fortsetzung finden. Zwischenzeitlich ist Dott. Ing. Paolo Mazzucchelli, Mitglied der Generaldirektion, zuständig. Damit verzögert sich die Revision in unerwünschter Weise und wir können nur hoffen, dass das Ziel, 2026 zum 100-Jahr-Jubiläum der «Patria» den Dampfer wieder in Dienst zu nehmen, erreicht werden kann.
Ing. Oteri wird auch in seiner zweiten Funktion auf Ebene Generaldirektion zu ersetzen sein, hier ist die Nachfolge noch nicht geregelt. Das ist insofern wichtig, weil er ja als Verantwortlicher der Revision DS Patria tätig war. Interimistisch ist das aktuell Ing. Mazzucchelli, man sucht aber eine neue Fachperson.»