Leider gilt es auch von einigen Havarien zu berichten. Am 15. November 1875 wurde der Dampfer in Diessenhofen durch die reissende Strömung quer zur Brücke getrieben. Der Raddampfer Schweiz konnte die «Arenaberg» aus ihrer Lage befreien. In der Nacht zum 13. Oktober 1900 sank das Schiff, es ragte nur noch der Kamin aus dem Wasser. Aus nie geklärten Gründen war der Wasserhahn des Dampfkessels geöffnet worden und Rheinwasser konnte in den Dampfer fliessen. Den spektakulärsten Unfall erlitt die «Arenaberg» am Pfingstmontag, 5. Juni 1911. Nach einem misslungenen Ausweichmanöver mit dem Dampfer Neptun kollidierte sie, wie bereits 1875, mit der Holzbrücke in Diessenhofen. Wie auf der Ansichtskarte ersichtlich, mussten die Fahrgäste mit Leitern vom Schiff auf die Brücke evakuiert werden. Verletzte wurden keine verzeichnet, jedoch entstand erheblicher Sachschaden am Schiff und an der Brücke.