Nach Kriegsende war es die «Thurgau», die am 12. September 1946 als erstes Schiff aus der Schweiz das zu 70 Prozent zerstörte Friedrichshafen anlief, wo sich Verwandte und Bekannte nach siebenjähriger Trennung wieder in die Arme schliessen konnten. Unvergessen sind auch heute noch die Fahrten mit bedürftigen Kindern aus dem zerbombten Friedrichshafen und aus Langenargen, die auf Initiative der Kirchengemeinden am deutschen und am schweizerischen Ufer zu einem mehrtägigen Aufenthalt von Gastfamilien im Kanton Thurgau aufgenommen wurden. Für diese Fahrten wurde neben der «Thurgau» auch das MS Zürich und das DS Rhein eingesetzt.