Die «Ticino» hatte am 24. September 1927 einen rabenschwarzen Tag. Wie üblich war das Schiff am Abend nicht in die Werft gefahren, sondern an einer Boje verankert worden. Ein heftiger Gewittersturm liess die Wellen anschwellen. Die Kette der Boje zerriss und das Schiff wurde mehrere Stunden auf dem See hin- und her geschleudert, bis es schlussendlich strandete. Der am Morgen alarmierte Werftmeister und Mitarbeiter versuchten das Schiff abzudichten. Da sich der Dampfer aber immer mehr zur Seite neigte, hatten sie keinen Erfolg und mussten sich selbst in Sicherheit bringen. Das Schiff versank rund 49 Meter im See. Die «Ticino» konnte durch Spezialisten aus Hamburg wieder gehoben werden und wurde im Dezember 1927 in die Werft geschleppt. Die Maschine des Raddampfers war nicht beschädigt und nach einer umfassenden Revision, sie kostete die Gesellschaft Fr. 400’000, konnte die «Ticino» bereits an Ostern 1928 wieder in Fahrt gehen.