Am 2. Mai 1893 durfte das Schiff, in Begleitung vom DS Italia, den Deutschen Kaiser in einer aufwändigen Extrafahrt von Flüelen nach Luzern befördern. Eigentliche Pannen hatte die «Stadt Luzern» nicht. Sie wurde auch nicht streng eingesetzt und legte in Friedenszeiten pro Jahr etwa 14’000 Kilometer auf dem See zurück. 1915 erzwang der Kriegsausbruch die Stilllegung des Dampfers. Ein Jahr später wurde er für Internierten Transporte nochmals aktiviert, um dann im Folgejahr endgültig ausser Fahrt genommen zu werden. Nach dem Krieg war der Zustand des Schiffes sehr schlecht und grössere Reparaturen wären für eine Wiederinbetriebnahme nötig gewesen. 1924/25 wurde nochmals abgeklärt, ob diese Arbeiten sinnvoll seien oder ob nicht ein neuer Raddampfer bestellt werden sollte. Im Herbst 1925 wurde die «Stadt Luzern» II zum Abbruch verkauft und 1928 kam die „Stadt Luzern» III auf den Vierwaldstättersee.