1994

In Südafrika tritt nach dem Ende der Apartheid eine neue Verfassung in Kraft. Sie garantiert den Menschen aller Rassen die Gleichberechtigung und das Wahlrecht. Die Homelands werden wieder mit Südafrika vereinigt. Nelson Mandela wird erster schwarzafrikanischer Präsident Südafrikas.

 

Der Eurotunnel zwischen Calais in Frankreich und Folkestone in England wird für den Personenverkehr freigegeben.

 

Steven Spielbergs Holocaust-Drama «Schindlers Liste» wird mit sieben Oscars ausgezeichnet.

 

In der Schweiz werden bei Cheiry und Granges-sur-Salvan 53 Tote, in Kanada fünf Tote aufgefunden, die der Sekte der Sonnentempler angehört haben. Die Strafverfolgungsbehörden nehmen wegen der angeblichen Massenselbsttötung Ermittlungen auf.

 

In der Schweiz wird die Eidgenössische Volksinitiative «zum Schutze des Alpengebietes vor dem Transitverkehr» angenommen.

 

Otto Stich (SP/SO) wird Bundespräsident der Schweiz.

 

Die Fussball-Weltmeisterschaft wurde in den USA ausgetragen. Im Eröffnungsspiel spielte die Schweiz gegen die USA und erreichte ein 1:1-Unentschieden. In den weiteren Gruppenspielen siegte die Schweiz mit 4:1 gegen Rumänien und verlor 0:2 gegen Kolumbien.

Im Achtelfinal verlor die Schweiz gegen Spanien mit 3:0 und schied aus. Im Final gewinnt Brasilien gegen Italien mit 3:2 nach Penaltyschiessen, nachdem die Partie 0:0 endete.

 

Servette Genf wird Schweizer Fussballmeister in der Saison 1993/94.

 

Der 39. Eurovision Song Contest fand am 30. April 1994 im Point Theatre in Dublin statt. Irland gewann zum dritten Mal hintereinander mit dem Song «Rock ’n’ Roll Kids» mit Paul Harrington und Charlie McGettigan.